Erkundungsbohrungen in Iburg

Aufschlussbohrungen Erdöl / Erdgas
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Horst_Grebing
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Erkundungsbohrungen in Iburg

Beitragvon Horst_Grebing » Samstag 14. April 2018, 17:41

In der 1865 von dem Iburger Arzt Alfred Lamby (geb.: 15.11.1829, gest.: 03.04.1900) herausgegebenen Schrift "Soll die Strecke Münster - Osnabrück der projectierten Paris - Hamburger Eisenbahn über Iburg oder über Lengerich führen?" äußerte dieser: "Auch Spuren von Erdölbeimischung beim Wasser lassen in hiesiger Gegend an mehreren Stellen Petroleumansammlungen im Boden vermuthen. Eine Bestätigung dieser Vermuthung und Erschließung ausgiebiger Oelquellen würde nicht nur lohnend sein, sondern der hiesigen Gegend großen Reichthum und der ganzen Umgegend weithin großen Nutzen bringen."

1930 berichtete der Geologe Wilhelm Haack (geb.: 08.07.1882, gest.: 20.05.1947), dass irgendwelche bedeutenden Erdölvorkommen in unserem Gebiete nicht zu erwarten sind.

1952 begann - trotz vorheriger Vorbemerkung - in Iburg mit der Erdgas-Aufschlussbohrung "Ostbevern II" eine neue Ära auf der Suche nach fossilen Brennstoffen, namentlich Erkundungsbohrungen nach Kohlenwasserstoffen wurden niedergebracht.

Die Gründe für diese Aktivitäten lagen daran, dass ab 1953 eingeführtes Rohöl mit einem Schutzzoll belegt wurde (bis 1963). Aber auch der im Oktober 1956 entfachte Suez-Konflikt (bis März 1957) unterstrich die Notwendigkeit zur Erhaltung und Förderung der heimischen Erdölgewinnung.

Mehr im Internet unter http://geo-iburg.de/erdoel.html

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